Häufig gestellte Fragen und Tipps
Erfahren Sie mit Prime Estate alles Wissenswerte über den Kauf, Verkauf, die Vermietung und Investitionen in Immobilien in Spanien. Unser Team steht Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und beantwortet Ihre Fragen. Zögern Sie nicht, uns für weitere Informationen und Beratung zu kontaktieren.
Wussten Sie, dass mehr als ein Drittel aller Immobilientransaktionen ausschließlich von Privatpersonen durchgeführt werden? Wenn auch Sie sich entschieden haben, den Verkauf Ihrer Immobilie selbst in die Hand zu nehmen, wissen Sie, dass dies keine leichte Aufgabe ist. Ohne Branchenerfahrung ist es ganz normal, viele Fehler zu machen. Fehler, die Sie, ohne dass Sie es merken, manchmal viel Geld kosten können.
Wie können Sie Ihr Immobilienprojekt erfolgreich umsetzen und gleichzeitig Zeit und Geld sparen? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die 10 häufigsten Fehler, die Verkäufern Geld kosten. So haben Sie alle Schlüssel in der Hand, um diese Fehler in Zukunft zu vermeiden!
Einen zu hohen Preis für den Wert Ihrer Immobilie anzeigen
Ein zu hoher Preis für den Wert Ihrer Immobilie ist oft einer der häufigsten Fehler, den Verkäufer machen. Obwohl es natürlich ist, einen Gewinn erzielen zu wollen, dürfen Sie nicht vergessen, dass das Hauptziel immer noch der Verkauf Ihrer Immobilie ist. Wie viele Verkäufer haben bereits Angebote verpasst, weil sie die Marktentwicklung nicht gut genug eingeschätzt haben? Zu viele. Das Ergebnis ist, dass die Immobilie nicht verkauft wird und Sie Zeit und Geld verlieren.
Bleiben Sie also realistisch, was den Wert Ihrer Immobilie angeht, und Sie werden feststellen, dass Sie von der Anzahl der Angebote, die Sie erhalten, überrascht sein können.
Nicht ausreichend verfügbar sein. Das Anbieten einer hochwertigen Immobilie zu einem attraktiven Preis reicht nicht immer aus, um ein Immobiliengeschäft abzuschließen. Ein ungeeigneter Verkäufer schränkt nicht nur die Anzahl der Besichtigungen ein, sondern verhindert auch zu Recht die Schaffung eines Vertrauensklimas mit zukünftigen Käufern. Auf diese Weise sind potenzielle Kunden wiederum deutlich weniger bereit, Verhandlungen zu führen. Und Sie werden vielleicht verstehen, dass weniger Verhandlungen zwangsläufig zu weniger Angeboten zu Ihren Gunsten führen.
Zu viele Renovierungen. Obwohl diese zunächst gut gemeinte Aktion von guten Absichten getragen ist, entscheiden sich zu viele Verkäufer für umfangreiche Renovierungsarbeiten, um alle Chancen zu ihren Gunsten zu haben. Letztendlich führen diese zusätzlichen Kosten zu zusätzlichen Ausgaben, auf die Sie hätten verzichten können. Anstatt also in einen Innenarchitekten oder Künstler zu investieren, entscheiden Sie sich besser für Home Staging! Home Staging ist in Großbritannien sehr beliebt und beinhaltet die kostengünstige Aufwertung Ihrer Immobilie. Bringen Sie Ihr Interieur zum Vorschein, entrümpeln Sie die Räume und organisieren Sie die Zimmer, und Sie werden feststellen, dass Ihr Haus zum Verkauf bereit ist, ohne einen Cent auszugeben.
Zu persönliche Dekoration. Die Dekoration eines Hauses sagt oft viel über den Verkäufer aus, und es kann manchmal schwer sein, sich davon zu trennen. Eine unruhige Dekoration oder eine zu auffällige Wandfarbe können potenzielle Käufer bei Besichtigungen jedoch schnell davon abhalten, sich vorzustellen, dort zu wohnen. Bedenken Sie, dass ein Käufer seine Entscheidung in der Regel innerhalb der ersten 90 Sekunden einer Besichtigung trifft. Es wäre schade, wenn eine einfache Dekoration Sie Zeit und Geld kostet! Wenn es Ihnen also zunächst schwerfällt, sich von Ihrer Dekoration zu trennen, denken Sie daran, dass dies nur während des Verkaufszeitraums gilt. Andernfalls verpassen Sie möglicherweise großartige Gelegenheiten.
Die Beauftragung eines Immobilienexperten ist unweigerlich mit zusätzlichen Kosten verbunden, die in der Regel etwa 5 % des Verkaufspreises Ihrer Immobilie betragen – ein nicht zu vernachlässigender Prozentsatz! Als Verkäufer denken Sie natürlich, dass Sie es selbst schaffen und das Internet Ihnen bei Problemen zur Seite steht. Leider ist die Immobilienbranche viel komplexer als man denkt, da sie sowohl fundierte Marktkenntnisse als auch einige rechtliche und geografische Konzepte erfordert. Auch wenn die Beauftragung eines Experten zunächst etwas aufwendig sein mag, werden Sie bald feststellen, dass diese Entscheidung Ihnen wertvolle Einsparungen beschert hat.
Keine Verhandlungsbereitschaft. Ob Sie eine Immobilie verkaufen oder kaufen möchten, Sie wissen, dass Verhandlungen in der Branche gängige Praxis sind. Dennoch gibt es auch heute noch zu viele Verkäufer, die aus den falschen Gründen davor zurückschrecken, weil sie befürchten, ihren ursprünglichen Verkaufspreis deutlich senken zu müssen und dadurch Geld zu verlieren. Diese Annahme ist jedoch oft unbegründet, da nicht verhandelbare Immobilien potenzielle Käufer abschrecken. Seien Sie beruhigt: Verhandlungsbereitschaft bei einem Immobilienverkauf bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr ursprünglicher Preis deutlich gesenkt wird. Manchmal kann schon eine kleine Preissenkung Ihrer Immobilie zu einem erfolgreichen Verkauf führen. Zeigen Sie sich also offen für diese Vorschläge, anstatt sich allen Formen von Verhandlungen zu verschließen. Sie werden immer besser dran sein und überrascht sein, wie viel Zeit und Geld Sie sparen!
Vernachlässigung des Außenbereichs. Wer möchte schon in eine Immobilie mit ungepflegtem Garten und Terrasse investieren? Die Antwort kennen Sie wahrscheinlich schon. Dennoch werden Außenbereiche beim Immobilienverkauf oft vernachlässigt. Achten Sie daher vor dem Verkauf besonders auf die Pflege Ihres Außenbereichs, beispielsweise Ihrer Terrasse. Denn dieses Kriterium kann Ihrer Immobilie einen unbemerkten Mehrwert verleihen und Ihnen so bessere Immobilienangebote ermöglichen.
Mangelnde Sichtbarkeit. Egal, ob Sie das schönste Haus der Region oder einen konkurrenzlosen Preis haben – wenn Ihr Immobilienverkauf nicht ausreichend sichtbar ist, riskieren Sie, jahrelang auf Ihrer Immobilie und den damit verbundenen Kosten sitzen zu bleiben. Vernachlässigen Sie also nicht Ihre Sichtbarkeit. Wir zählen insbesondere darauf, dass Sie Ihre besten Fotos präsentieren!
In administrativen Angelegenheiten nicht auf dem neuesten Stand sein. Manche Käufer sind zwar kooperationsbereit, andere jedoch nicht bereit zu warten. So riskieren Sie, wertvolle Gelegenheiten zu verpassen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle notwendigen Dokumente vorbereiten, bevor Sie Ihre Immobilie zum Verkauf anbieten.
Zu ungeduldig sein. Verwechseln Sie Geschwindigkeit nicht mit Eile! Es ist normal, den Verkauf so schnell wie möglich abschließen zu wollen, aber geraten Sie nicht in Panik, wenn die Dinge länger dauern als nötig. In der Eile überspringen wir oft Schritte und verursachen so unerwartete Zusatzkosten. Mit Geduld können Sie viele finanzielle Probleme vermeiden.
Wenn Sie weitere Fragen zum Verkauf Ihrer Immobilie in Spanien haben, zögern Sie nicht, unsere Dienstleistungen zu konsultieren und unseren Blog zu besuchen.
Schritt 1 – Erhalt Ihrer NIE
Wenn Sie planen, in Spanien eine Immobilie zu kaufen, um dort zu wohnen, zu vermieten oder Ihren Urlaub zu verbringen, benötigen Sie eine NIE (Ausländeridentifikationsnummer), wenn Sie Europäer sind, oder eine TIE (Tarjeta de Identidad el Extranjero, Anm. d. Red.: Personalausweis für Ausländer), wenn Sie kein Bürger der Europäischen Union sind.
Warum ist dieses Dokument obligatorisch?
Diese Dokumente sind für Ihre Identifizierung gegenüber der spanischen Regierung unerlässlich.
Sie benötigen sie für jede Immobilientransaktion, die Eröffnung eines Bankkontos, die Beantragung von Strom, Wasser, Gas und Internet, die Gründung eines Unternehmens, den Kauf eines Autos oder sogar den Empfang eines Pakets.
Neu: Seit 2021 ist der Kauf ohne NIE möglich, unter einer Bedingung…
COVID-19 hat die Verwaltungsregeln geändert. Seit Ende 2021 ermöglicht eine Vereinbarung zwischen dem Generalrat der Notare und der Steuerbehörde den Notaren, eine Steueridentifikationsnummer (NIF, Número de Identificación Fiscal) zu beantragen, ohne dass der Antragsteller anwesend sein muss. Mit dieser Steueridentifikationsnummer können Sie vorübergehend auf die NIE verzichten. So können Sie Ihr Kaufprojekt ohne diese Formalitäten fortsetzen. Dieses Verfahren vereinfacht den Immobilienkauf im Ausland erheblich.
Budget für Immobilienprojekt in Spanien
Schritt 2 – Budget und Finanzierung festlegen
Eines der ersten Dinge, die wir mit potenziellen Käufern, die uns kontaktieren, schnell klären, ist die Frage der Finanzierung.
Das Erste, was Sie über die Finanzierung in Spanien wissen müssen, ist, dass spanische Banken an Nicht-Steuerresidenten nur 60 % des Immobilienwerts ohne Notargebühren verleihen.
Um nach spanischem Recht steuerpflichtig zu sein, müssen Sie sich in einer oder mehreren der folgenden Situationen befinden:
- Mehr als 183 Tage pro Kalenderjahr in Spanien leben
- Habe Interessen in Spanien
- Ihr offizieller Partner und Ihre Kinder leben in Spanien
In der Regel müssen Sie bei einer Hypothek in Spanien mit einem Eigenanteil von 30 % des Kaufpreises rechnen. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Berechnungen vorab durchzuführen, da es keine Kündigungsklausel bei Nichterhalt des Kredits gibt.
Sie können sich auch für eine Finanzierung in den Niederlanden entscheiden. Beachten Sie jedoch, dass die Bank im Gegenzug für diesen Kredit wahrscheinlich eine Sicherheit (Verpfändung einer Lebensversicherung oder einer Immobilie) von Ihnen verlangen wird. Wenn Sie diese nicht haben oder Ihre Lebensversicherung oder Immobilie nicht als Sicherheit verwenden möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Wir haben Partner in den Niederlanden, die Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung anbieten können.
Schritt 3 – Steuern und Gebühren beim Kauf
Jeder Immobilienkauf in Spanien unterliegt einer Reihe von Steuern und Gebühren. Diese variieren je nach Immobilie. In der Regel betragen diese Kosten etwa 15 % des Kaufpreises. Nachfolgend finden Sie die mit dem Immobilienkauf in Spanien verbundenen Kosten, um Ihr Projekt in Spanien besser zu definieren.
ITP, Impuesto de Transmisiones Patrimoniales (Transfersteuer)
Die wichtigste Steuer, die Sie beim Kauf einer bestehenden Immobilie in Spanien zahlen müssen, ist die Grunderwerbsteuer (ITP). Der Steuersatz variiert je nach Autonomer Gemeinschaft, in der Sie kaufen, und kann sich ändern. Zum Zeitpunkt der Aktualisierung dieses Artikels im März 2023 beträgt der aktuelle ITP-Satz in Valencia beispielsweise 10 % des Kaufpreises.
Notarkosten
Die Notarkosten werden nach einer amtlichen Gebührenordnung berechnet. Die Gebühren variieren je nach Grundstücksfläche, Größe der Immobilie und Verkaufspreis. In Spanien hat der Notar eine sehr eingeschränkte Funktion. Er bestätigt lediglich die Rechtskonformität der Urkunden. Daher sind die Kosten auch im Vergleich zu Frankreich niedriger.
Rechtlich gesehen ist eine Aufteilung der Notarkosten möglich, diese trägt jedoch häufig der Käufer. Hinzu kommen Kosten, die an das Grundbuchamt zu entrichten sind.
Maklergebühren
Erzielt der Verkäufer einen Gewinn aus dem Verkauf, muss er die Kapitalertragssteuer (ganancia patrimonial) und die kommunale Kapitalertragssteuer zahlen. Normalerweise trägt der Käufer die oben genannten Grunderwerbsteuern und Notarkosten. Das spanische Verbraucherrecht empfiehlt eine Kostenaufteilung zwischen Käufer und Verkäufer. In manchen Fällen besteht der Verkäufer jedoch darauf, dass der Käufer alle Kosten trägt. Auch hier sollte Ihr Anwalt Sie und den Verkäufern beraten.
IBI, Impuesto sobre Bienes Inmuebles (Immobiliensteuer)
Die IBI ist das Äquivalent zur Grundsteuer in Spanien. Sie wird von den Eigentümern an die Gemeinde abgeführt. Jeder, der in Spanien eine Immobilie besitzt, muss diese Steuer jährlich entrichten.
Diese Quittung ist beim Immobilienkauf aus zwei Gründen sehr wichtig:
- Darin ist die Katasternummer der Immobilie aufgeführt, die Ihnen Informationen über die Immobilie geben kann, die Sie kaufen.
- Außerdem wird der Katasterwert der Immobilie angezeigt. Diesen Referenzwert benötigen Sie häufig für die Steuererklärung.
Beim Immobilienkauf muss Ihr Anwalt sicherstellen, dass sämtliche IBI-Steuern der letzten 5 Jahre bezahlt wurden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Vorbesitzer und somit auch die von Ihnen erworbene Immobilie schuldenfrei ist.
Weitere Informationen zum IBI finden Sie in unserem Artikel: Wer zahlt das IBI?
Schritt 4 – Immobilienauswahl
Ihr Projekt entwickelt sich weiter und Sie suchen nun nach Ihrer zukünftigen Immobilie in Spanien. Sie wurden wahrscheinlich auf Artikel wie diesen oder Anzeigen auf Immobilienportalen wie Idealista, Habitaclia, Pisos.com, Kyero.com, Green-acres.com usw. weitergeleitet.
Doch angesichts der manchmal fragwürdigen Qualität der Fotos, der Sprachbarriere, der Zweifel hinsichtlich des rechtlichen Status der Immobilie, der Lage usw. kann es passieren, dass Sie sich ein wenig verirren!
Sie können zwischen Ihrem Land und Spanien hin- und herreisen, laufen dabei aber Gefahr, unnötige Reisen zu unternehmen.
Aus all diesen Gründen empfehlen wir Ihnen (natürlich), einen niederländischsprachigen, zertifizierten Immobilienmakler zu beauftragen. Diese Option spart Ihnen Zeit und verhindert unangenehme Überraschungen.
Unsere niederländischsprachigen Berater begleiten Sie von A bis Z durch Ihren Kaufprozess. Sie sparen Zeit und Geld, indem sie die Häuser, die Sie interessieren, in Videos vorab ansehen.
Bei Besichtigungen prüft Ihr Makler den allgemeinen Zustand der Immobilie und des Gebäudes (Heizung, Isolierung, eventuelle Bauarbeiten) und informiert Sie über wichtige Informationen wie die Kosten des Mehrfamilienhauses und die Grundsteuer. Unsere Experten kennen den lokalen Markt und können den Preis genau einschätzen und die manchmal übertriebenen Forderungen mancher Verkäufer abmildern.
Schritt 5 – Rechtliche Prüfungen
In Spanien hat der Notar eine ganz andere Rolle als in niederländischsprachigen Ländern. Er bestätigt lediglich die Rechtskonformität des Kaufvertrags.
Daher ist die Einschaltung eines Anwalts beim Immobilienkauf in Spanien notwendig und unerlässlich. Er wird alle notwendigen Prüfungen durchführen: Identität der Eigentümer, Abwesenheit von Schulden, Belastungen, Übereinstimmung mit dem Grundbuch, Abwesenheit von Bauverstößen.
Um unseren Kunden den umfassendsten Service zu bieten, empfehlen wir immer die Einschaltung eines Anwalts.
Dieser Anwalt berät Sie rechtlich und hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob Sie diesen Immobilienkauf durchführen möchten oder nicht.
Denken Sie daran, dass das Grundbuchamt die genauen Grenzen und die Lage des Grundstücks bestimmen kann. Das Grundbuchamt liefert eine kurze Beschreibung des Grundstücks. Lesen Sie unseren Artikel über das Grundbuchamt für weitere Informationen. Welche Rolle spielt das Grundbuchamt?
Obwohl die Unterschiede im Allgemeinen gering sind, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die von Ihnen erworbene Immobilie in der Urkunde, im Grundbuch und im Katasterregister auf die gleiche Weise beschrieben wird.
Schritt 6 – Reservierung der Immobilie: la señal
Um Ihre Kaufabsicht in Spanien geltend zu machen, müssen Sie in den meisten autonomen Gemeinschaften einen Betrag zahlen, der zwischen 1.000 € und 1 % des angebotenen Preises an die Immobilienagentur oder den Eigentümer der Immobilie variieren kann.
Dies wird als „Reserva“ oder „Señal“ bezeichnet und beinhaltet die Unterzeichnung eines Vorvertrags, der die wichtigsten Informationen und Merkmale der Immobilie enthält. Weitere Informationen zum Reservierungsvertrag finden Sie in unserem Artikel über den Unterschied zwischen einem Reservierungsvertrag und einem Vergleichsvertrag.
Der Eigentümer hat dann 2 bis 5 Tage Zeit, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Theoretisch sollten die Besichtigungen eingestellt werden. Leider versuchen in der Praxis viele Eigentümer oder Makler weiterhin, ein besseres Angebot zu erhalten.
Wird Ihr Angebot nicht angenommen, muss Ihnen die Agentur den vollen Reservierungsbetrag zurückerstatten.
Bei Annahme des Angebots wird der bereits gezahlte Betrag vom Verkaufspreis abgezogen. Dieser wird in der Regel bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags, also im siebten Schritt des Kaufprozesses, auf 10 % des Immobilienwertes aufgestockt.
Schritt 7 – Unterzeichnung des Kaufvertrags: las arras
Der Kaufvertrag ist ein privater Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer. Auf Spanisch heißt er „Arras“ und wird nicht vor dem Notar unterzeichnet, sondern am Tag des Verkaufs angefordert. Der Notar überprüft daher die zwischen den Parteien vereinbarten Bedingungen.
Der Vertrag der „Arras“ enthält viele wesentliche Informationen:
- Die Identität des Verkäufers und der Käufer
- Die Adresse der Immobilie
- Der Verkaufspreis der Immobilie
- Die Frist zur Unterzeichnung beim Notar
- Die Adresse des Notars, bei dem der Verkauf unterzeichnet wird (optional)
- Alle aktuellen Schulden
- Zahlungsarten
- Die Verteilung der Notarkosten
- Strafen im Falle des Rücktritts einer der Parteien
In den meisten Fällen wird die vom Kaufinteressenten bei der „Señal“-Reservierung geleistete Anzahlung um bis zu 10 % des Verkaufspreises aufgestockt.
Kaufverträge werden in den meisten Fällen zwischen Privatpersonen abgeschlossen und heißen „arras penitenciales“. Sie sind in Artikel 1454 des spanischen Zivilgesetzbuches geregelt.
Tritt der Käufer zurück, verliert er den gezahlten Betrag. Tritt der Verkäufer jedoch zurück, ist er verpflichtet, dem Käufer den doppelten gezahlten Betrag zurückzuerstatten.
Schritt 8 – Unterzeichnung beim Notar und Schlüsselübergabe: la escritura
Der große Tag ist da! Mit der Unterzeichnung der „Escritura“, dem offiziellen Dokument, schließen Sie die Transaktion ab. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie den Restbetrag bezahlen.
Manche Notare akzeptieren die Einzahlung des Immobilienbetrags auf ihr Konto und stellen den Verkäufern anschließend Bankschecks aus. Andere lehnen jedoch Auslandsüberweisungen aus Gründen der Geldwäscheprävention ab. In diesem Fall müssen Sie Bankschecks Ihrer spanischen Bank mitbringen. Voraussetzung hierfür ist, dass Sie zuvor ein Bankkonto in Spanien eröffnet haben.
Gut zu wissen!
Erkundigen Sie sich vorab bei Ihrem spanischen Bankberater nach den Gebühren für die Ausstellung eines Bankschecks. Sie werden überrascht sein! Manche Banken bieten attraktive Aktionen an, bei denen sie bestimmte Kosten, wie beispielsweise die Eröffnungsprovision, ersparen. Dies wird jedoch oft durch hohe Gebühren für die Scheckausstellung, die teilweise mehrere Hundert Euro betragen, mehr als kompensiert.
Und was wäre, wenn der Verkäufer Ihres zukünftigen spanischen Landhauses niemand anderes als fünf Erben eines Familienbesitzes wäre? In diesem Fall müssten Sie fünf Bankschecks ausstellen, und niemand sonst würde diese Gebühren für Sie bezahlen.
Die Schlüsselübergabe erfolgt immer am Tag der Unterzeichnung der notariellen Urkunde. Der Notar bestätigt die Zahlung und die neue notarielle Urkunde wird anschließend durch sein Büro oder ein mit ihm kooperierendes Büro im Registro de la Propiedad (Grundstücksregister) eingetragen.
Die mit dem Kauf verbundenen Steuern, insbesondere die „Impuesto de Transmisiones Patrimoniales“ (Übertragungssteuer), müssen innerhalb von 30 Tagen nach dem Unterzeichnungsdatum bezahlt werden.
Jetzt, da Sie jeden Schritt des Immobilienkaufprozesses in Spanien kennen, können Sie loslegen! Wir begleiten Sie durch verschiedene Städte und Regionen wie Alicante, Valencia, Benalmádena, Denia, Marbella, Jávea, Murcia, Torrevieja und so weiter…
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte.
Im Spanischen werden Immobiliengewinne als „ganancia patrimonial“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Steuer, die vom Verkäufer oder (bei nichtansässigen) Käufer gezahlt wird, der durch den Verkauf einer Immobilie einen Gewinn erzielt. Dieser Gewinn kann aus verschiedenen Transaktionen resultieren, wie z. B. Immobilienverkäufen, Schenkungen oder Eigentumsübertragungen.
Hinweis: Dies ist von der „plusvalía municipal“ zu unterscheiden, einer lokalen Steuer, die die Wertsteigerung von städtischem Land bei Immobilientransaktionen besteuert.
Berechnung der Kapitalgewinne
Zur Berechnung der Höhe des Kapitalgewinns sollte die folgende Formel verwendet werden:
Kapitalgewinn oder -verlust = Verkaufspreis – Kaufpreis
Kaufpreis:
Dies ist die Summe aus dem Immobilienpreis (angegeben in der notariellen Urkunde) und allen mit dem Kauf verbundenen Kosten und Steuern (Schätzkosten, Notargebühren, Anwaltsgebühren, Maklergebühren, durchgeführte Arbeiten, Abschreibungen bei Immobilienvermietung, Grundsteuern usw.).
Verkaufspreis:
Dies ist die Summe aus dem Verkaufspreis und allen mit dem Verkauf verbundenen Kosten.
Besteuerung von Immobiliengewinnen in Spanien
Wenn Sie den Verkauf einer Immobilie in Spanien in Erwägung ziehen, sollten Sie die folgenden Steuervorschriften beachten.
Was müssen Sie über diese Steuer wissen?
Der Steuersatz für Kapitalerträge ist progressiv und variiert in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren:
- Abhängig vom Steuerwohnsitz.
- Abhängig von der Höhe des Kapitalgewinns.
Zur Erinnerung: Jemand gilt als in Spanien steueransässig, wenn diese Person:
- Lebt insgesamt 183 Tage pro Jahr in Spanien.
- Hat persönliche oder berufliche Interessen in Spanien.
Steuer auf Immobiliengewinne für Steueransässige in Spanien
Die Kapitalerträge müssen in der Einkommensteuererklärung (IRPF) angegeben werden. Weitere Informationen zu dieser Steuer finden Sie in unserem praktischen Leitfaden zur IRPF.
Hier ist der Tarifplan für 2023:
- Für die ersten 6.000 € Gewinn: 19 %
- 6.000 € – 50.000 €: 21 %
- 50.000 € – 200.000 €: 23 %
- 200.000 € – 300.000 €: 27 %
- Mehr als 300.000 €: 28 %
Steuer auf Immobiliengewinne für Nichtansässige
Für Einwohner der Europäischen Union beträgt der Steuersatz 19 %, die ihn im Rahmen der Steuer für Nichtansässige angeben müssen.
Wir möchten Sie auf die Zahlungsmethode aufmerksam machen: Um Kapitalflucht zu verhindern, gibt es in Spanien ein Einbehaltungssystem bei der Unterzeichnung vor dem Notar, wenn der Verkäufer kein Einwohner ist. 3 % der Steuer werden vom Käufer einbehalten. Dieser Betrag muss innerhalb eines Monats an die Agencia Tributaria überwiesen werden. Der Verkäufer muss die restlichen 16 % innerhalb von drei Monaten zahlen.
Ausnahmefälle
Für den Hauptwohnsitz:
Beim Verkauf des Hauptwohnsitzes ist der Gewinn steuerfrei, wenn er innerhalb von zwei Jahren in einen anderen Hauptwohnsitz reinvestiert wird.
Es ist vollständig befreit für:
Eigentum von Personen über 65 Jahren.
Personen in einer Situation schwerer Abhängigkeit oder schwerer Behinderung.
Unser Tipp: Um die Höhe Ihrer Immobiliengewinne zu erfahren, wenden Sie sich an das Finanzamt oder Ihren Steuerberater. J’achète en Espagne kann Ihnen zuverlässige Experten empfehlen. Kontaktieren Sie uns.
Obwohl die Eröffnung eines Bankkontos für das Leben in Spanien nicht unbedingt erforderlich ist, wird es Ihre Integration in das spanische Leben erheblich erleichtern.
Ob Sie einen langfristigen Aufenthalt, den Erwerb einer Immobilie oder die Gründung eines eigenen Unternehmens planen, ein Bankkonto in Spanien ist unerlässlich. Wie bei jedem Verwaltungsverfahren benötigen Sie jedoch Spanischkenntnisse oder die Unterstützung einer Person vor Ort, beispielsweise eines unserer Experten von Prime Estate (im Falle eines Immobilienkaufs). Um Sie zu unterstützen, stellen wir Ihnen hier die verschiedenen Optionen vor.
- Eröffnung eines Bankkontos in Spanien für in Spanien steuerlich ansässige Personen
- So eröffnen Sie ein Bankkonto in Spanien für Nichtansässige
- Eröffnung eines Bankkontos in Spanien für ein Unternehmen
- Verschiedene Arten von Bankkarten in Spanien
- So wählen Sie eine Bank aus
- Verschiedene Arten von Banken in Spanien
Eröffnung eines Bankkontos in Spanien für in Spanien steuerlich ansässige Personen
Um als Steuerinländer ein Bankkonto in Spanien zu eröffnen, müssen Sie durch Vorlage eines Adressnachweises nachweisen, dass Sie der spanischen Einkommensteuer (IRPF) unterliegen. Daher müssen Sie bei der Kontoeröffnung folgende Dokumente vorlegen:
- Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis
- Ihre ausländische Identifikationsnummer (NIE)
- Adressnachweis (Stromrechnung, Wasserrechnung)
Bei der Eröffnung werden Sie möglicherweise auch nach einer Kopie Ihrer letzten Kontoauszüge gefragt. Einige Berater achten darauf, dass ihre zukünftigen Kunden ihre Finanzen gut verwalten und Vorkehrungen für einen Kreditantrag treffen.
Wie eröffnet man als Nichtansässiger ein Bankkonto in Spanien?
Als Nichtansässiger gilt, wer sich weniger als 183 Tage im Jahr in Spanien aufhält und keine spanischen Steuern zahlt. In diesem Fall sind die erforderlichen Dokumente für die Eröffnung eines Bankkontos:
- Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis
- Ihre ausländische Identifikationsnummer (NIE)
Wenn Sie planen, für ein spanisches Unternehmen zu arbeiten, sollten Sie bei Ihrem ersten Termin eine Kopie Ihres Arbeitsvertrags oder eine Beschäftigungszusage vorlegen. Abhängig von Ihrem Einkommen und der regelmäßigen Kontoaktivität können Sie bessere Konditionen und niedrigere Verwaltungsgebühren erhalten. Einige Banken verlangen möglicherweise einen Nachweis über Ihren Nicht-Residenten (certificado de no residencia), der in Form einer eidesstattlichen Erklärung oder einer Bescheinigung der Polizeidienststelle ausgestellt werden kann (Bearbeitungszeit: 15 Tage).
Die Bearbeitungszeit ist sehr kurz. Ihr Berater teilt Ihnen beim Termin Ihre spanische Kontonummer mit. Sie müssen jedoch 5 bis 7 Tage warten, bis Sie Ihre Karten und PIN-Codes in der Bankfiliale abholen können.
Eröffnung eines Bankkontos in Spanien für ein Unternehmen
Wenn Sie planen, ein eigenes Unternehmen zu gründen, müssen Sie Ihren Berater informieren, da es in Ihrem Interesse ist, ihm Ihr Privatkonto anzuvertrauen. Spanien gehört zu den europäischen Ländern mit den höchsten Bankkosten. Durch die Eröffnung mehrerer Konten können Sie diese Kosten bündeln und die Verwaltung vereinfachen. Sie müssen dann folgende Dokumente vorlegen:
- Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis
- Die notarielle Urkunde
- Die Ernennung des Verwalters
- Die Satzung des Unternehmens (SL; SLNE; SA; usw.)
Tipp: Banco Sabadell ist eine Geschäftsbank für ausländische Unternehmer. Die Dienstleistungen sind auf diese Zielgruppe zugeschnitten, das Personal spricht mehrere Sprachen und die Online-Plattform ist in verschiedenen Sprachen verfügbar.
Verschiedene Arten von Bankkarten in Spanien
In Spanien gibt es verschiedene Arten von Bankkarten. Im Gegensatz zu niederländischsprachigen Ländern, wo eine Bankkarte (Visa oder Mastercard) für alle Ihre Einkäufe ausreicht, haben Sie in Spanien eine Karte für die direkte Zahlung + Abhebung am Geldautomaten und eine zweite Karte für Kreditkartenzahlungen.
Hinweis: In Spanien fallen für Bargeldabhebungen an Geldautomaten anderer Banken Gebühren an (feste Gebühren + Provision je nach Betrag). Achten Sie darauf, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und wählen Sie eine Bank mit ausreichender Präsenz in Spanien.
So wählen Sie eine Bank aus
Wie in vielen Ländern sollten Sie bei der Auswahl einer Bank folgende Kriterien berücksichtigen:
- Die Höhe der Verwaltungsgebühren
- Der Beitrag für die Debit-/Kreditkarte
- Die Sprache Ihrer Online-Plattform
- Die Höhe der Gebühren für Abhebungen
- Die Kosten für internationale Überweisungen
- Die Höhe der Transaktionsgebühren
- Kosten für die Nutzung im Ausland
Doch woran sollten Sie sich orientieren, um festzustellen, ob ein Angebot für Sie interessant ist? Um Ihnen einen Anhaltspunkt zu geben: Bei den genannten Beträgen handelt es sich um Durchschnittswerte.
Für tägliche Transaktionen und Verwaltungsgebühren müssen Sie mit 5 € pro Monat rechnen. Weitere Kosten variieren von Institut zu Institut und ermöglichen es Ihnen, das Angebot zu finden, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
In Spanien ist die Verwendung von Schecks nicht üblich. Daher stellen Ihnen nur wenige Banken auf Anfrage ein Scheckheft aus. Achtung: Prüfen Sie, ob Ihre Bankkarte mit der Bank verknüpft ist, bei der Sie Geld abheben möchten. Andernfalls wird eine Gebühr von 2 € pro Abhebung erhoben. Internationale Überweisungen können teuer sein.
Verschiedene Arten von Banken in Spanien
In Spanien haben Sie die Wahl zwischen über 150 verschiedenen Banken. Doch für welche sollten Sie sich entscheiden?
Ihnen stehen verschiedene Arten von Banken zur Verfügung:
- Diejenigen des nationalen Netzwerks (Santander, BBVA, La Caixa, Sabadell, Ibercaja usw.)
- Die der regionalen Netzwerke
- Online-Banken (BForBank, N26, ING DIRECT Spanien, Revolut)
Wenn Sie reisen oder im Land umziehen möchten, bevorzugen Sie eine Bank des nationalen Netzwerks. Vermeiden Sie es, Ihre Konten durch den Austausch von Schecks aufzufüllen, da die Kosten und Bearbeitungszeiten in Spanien überraschend hoch sein können. Beachten Sie, dass kostenlose Online-Banken Vorteile (keine Verwaltungsgebühren und kostenlose Karte), aber auch Nachteile (Mindesteinlage bei Eröffnung, Zugang zu Krediten, Lebensversicherungen, Bankgebühren im Ausland, Aktientransaktionen usw.) haben.
Nachdem Sie nun wissen, wie Sie in Spanien ein Bankkonto eröffnen, benötigen Sie wahrscheinlich auch eine Unterkunft. Suchen Sie nicht weiter; Sie sind hier richtig. Prime Estate unterstützt jedes Jahr niederländischsprachige Kunden beim Immobilienkauf – all-inclusive. Kontaktieren Sie uns noch heute, um die Machbarkeit Ihres Projekts zu prüfen.
Der Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses in Spanien kann bei guter Vorbereitung deutlich schneller ablaufen als in den Niederlanden. Hier sind die 7 wichtigsten Schritte für den Verkauf Ihrer Immobilie in Spanien.
Vorbereitung für den Verkauf Ihrer Immobilie in Spanien
1. Schritt: Wichtige Verkaufsunterlagen zusammenstellen
Um Zeit zu sparen, sammeln Sie alle wichtigen Verkaufsunterlagen vorab oder lassen Sie diese von einem Immobilienmakler sammeln:
- Der Eigentumstitel.
- Die „Nota Simple“ der Immobilie (ein Rechtsdokument mit Informationen über Eigentum, Rechtsstatus, laufende Belastungen und Schulden).
- Die Satzung und die Bauordnung.
- Der Grundriss der Immobilie.
- Das ITE-Zertifikat (Technische Gebäudeinspektion) bestätigt die Konformität des Gebäudes (erhältlich bei der Gemeinde).
- Gegebenenfalls Baugenehmigungen und notwendige Genehmigungen für Änderungen oder Erweiterungen des Grundstücks (diese Unterlagen sind bei der Gemeinde erhältlich).
- Die „cédula de habitabilidad“, die bestätigt, dass Ihre Immobilie als „bewohnbar“ gilt (diese Bescheinigung ist auch bei der Gemeinde erhältlich).
- Der Energieausweis (erhältlich durch einen Sachverständigen).
- Die letzte IBI-Quittung, also Ihre letzte Grundsteuer (für weitere Informationen zur Grundsteuer in Spanien haben wir ein Video zur IBI vorbereitet).
- Die letzten Strom- und Wasserrechnungen.
2. Schritt: Bewerten Sie den Wert Ihrer Immobilie
Lassen Sie Ihre Immobilie bewerten, um sie an die Marktpreise anzupassen. Eine schlecht bewertete Wohnung verkauft sich nicht gut. Dazu müssen Sie:
- Führen Sie eine Immobilienmarktanalyse durch: Informieren Sie sich über die Preise in der Region, in der sich Ihre Immobilie befindet. Diese können von Stadt zu Stadt und sogar von Stadtteil zu Stadtteil stark variieren. Unser Tipp: Überlassen Sie diesen wichtigen Schritt einem Immobilienmakler. Er kennt die Preise in Ihrer Region.
- Wenden Sie sich an einen professionellen Gutachter. Dieser Experte ist für die Bewertung von Immobilien zuständig. Sein Fachwissen kann Ihnen helfen, einen wettbewerbsfähigen Verkaufspreis festzulegen.
3. Schritt: Physische Vorbereitung der Immobilie
Wenn Ihre Immobilie veraltet ist oder kleinere Mängel aufweist, modernisieren Sie sie: Dekoration, kleinere Reparaturen. Diese Kosten machen den Unterschied und ermöglichen potenziellen Käufern eine bessere Visualisierung. Sie verkaufen schneller. Prime Estate bietet einen Homestaging-Service (Optimierung Ihres Interieurs). Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Wenn Ihre Immobilie es braucht, führen Sie Renovierungsarbeiten selbst durch. Dies kann den Marktwert steigern.
Gründliche Reinigung: Aufräumen, Reinigen usw. Stellen Sie sicher, dass die Immobilie gut gepflegt ist, bevor potenzielle Käufer zur Besichtigung kommen.
4. Schritt: Wählen Sie die Verkaufsmethode
- Verkaufen Sie über einen Immobilienmakler. Vorteile: Makler kümmern sich um die Bewertung, den Verkauf (Fotos, Videos, Auswahl der Vertriebskanäle usw.), sorgen für mehr Sichtbarkeit, wählen qualifizierte Käufer aus, leiten Besichtigungen und Verhandlungen. Sie begleiten Sie durch den gesamten Prozess bis hin zum Notar am Tag der Schlüsselübergabe. Prime Estate kann den Verkauf Ihrer Immobilie abwickeln. Vereinbaren Sie für weitere Informationen einen Termin mit unseren Spezialisten. Der Verkäufer kann wählen, ob er seine Immobilie exklusiv oder nicht exklusiv zum Verkauf anbieten möchte. Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für Exklusivität. Dies garantiert Ihnen hochwertigen Service und unkomplizierte Kommunikation. Es stimmt nicht, dass Sie schneller verkaufen, wenn Ihre Immobilie von mehreren Maklern beworben wird. Das Gegenteil ist der Fall, und zwar aus einem einfachen Grund: Makler heben die Immobilien hervor, die sie exklusiv haben. Nachteile: Dieser Service ist kostenpflichtig. Diese werden zwischen dem gewählten Makler und dem Eigentümer vereinbart.
- Direktverkauf durch den Eigentümer Vorteile: Sie sparen Maklergebühren und haben die volle Kontrolle über den Verkauf. Nachteile: Sie müssen alle Schritte des Verkaufsprozesses selbst durchführen, einschließlich der Beschaffung aller oben genannten Dokumente, der Bewertung, der Präsentation (Fotos, Videos, Verfassen der Anzeige und Veröffentlichung im Internet), der Werbung, der Verhandlungen und der administrativen Schritte, die zur Formalisierung des Verkaufs erforderlich sind
Beim Immobilienkauf in Spanien ist die rechtliche Prüfung einer der wichtigsten Schritte. Die Beauftragung eines Anwalts ist daher dringend zu empfehlen, wenn nicht sogar zwingend erforderlich. Da sich die Gesetze je nach Region und Stadt ändern und unterscheiden, möchten wir Ihnen zeigen, warum die Beauftragung eines Anwalts beim Immobilienkauf in Spanien von größter Bedeutung ist.
Was beinhaltet der Beruf eines Rechtsanwalts in Spanien?
In Spanien ist ein Rechtsanwalt, ähnlich wie ein Notar (siehe unseren Artikel über die Rolle eines Notars in Spanien), ein Rechtsanwalt, der Mandanten bei einer Transaktion oder einem Rechtsstreit unterstützt.
Der Rechtsanwalt übernimmt daher für seine Mandanten eine unterstützende Funktion, die sowohl im Rahmen eines Gerichtsverfahrens als auch außerhalb eines Gerichtsverfahrens erforderlich sein kann.
Das Tätigkeitsfeld eines spanischen Rechtsanwalts erstreckt sich über verschiedene Bereiche:
- Familienrecht
- Wirtschaftsrecht
- Verwaltungsrecht
- Strafrecht
- Erbrecht
- Immobilie
- Steuerrecht
Welche Rolle spielt ein Anwalt beim Immobilienkauf in Spanien?
Der Anwalt führt eine Reihe von Prüfungen durch, an denen der Notar möglicherweise nicht beteiligt ist. In Spanien spielen Notare eine eingeschränktere Rolle als in Frankreich oder Belgien. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht unerlässlich sind. Der Anwalt wird:
- Überprüfen Sie die Schuldenfreiheit (ausstehende Kosten, Hypothek usw.);
- Besorgen und überprüfen Sie die Meldebescheinigung bei der Gemeinde;
- Prüfen Sie alle städtebaulichen Projekte;
- Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Immobilie mit dem Grundbuchamt.
- Überprüfen Sie das Konzept der öffentlichen Urkunde.
Anwaltskosten beim Immobilienkauf in Spanien
Beim Immobilienkauf in Spanien berechnen die meisten Anwälte ihre Honorare auf Basis eines Prozentsatzes des Immobilienwerts (zwischen 1 % und 2 %). Andere bieten einen Festbetrag ab 2.000 Euro an. Bestimmte Kriterien können diese Honorare jedoch beeinflussen (z. B. der Ruf des Anwalts, die Komplexität des Falles, der Standort usw.).
Hinweis: In Spanien nennen sich viele sogenannte „Asesor“-Berufstätige „Anwälte“, ohne über das erforderliche Diplom zu verfügen.
Dabei handelt es sich um Fachleute (oft Buchhalter), die mit Unklarheiten spielen und das Vertrauen ihrer Kunden ausnutzen. Stellen Sie immer sicher, dass die Person, mit der Sie in Kontakt stehen, bei der Anwaltskammer der Hauptstadt der Provinz registriert ist, in der sie tätig ist.
Benötigen Sie Rechtsberatung? Kontaktieren Sie uns!
In Spanien ist die Rolle des Notars bei Immobilientransaktionen relativ begrenzt. In diesem praktischen Leitfaden erläutern wir seine Aufgaben und seine ergänzende Rolle beim Immobilienkauf in Zusammenarbeit mit einem Anwalt. Unsere Immobilienexperten haben dazu beigetragen, Sie umfassend zu informieren und Ihnen zu verdeutlichen, warum unsere Komplettangebote, einschließlich administrativer und rechtlicher Beratung, für Sie interessant sein können.
Was kann man von einem Notar in Spanien erwarten?
Anders als in den Niederlanden oder Belgien ist der Notar in Spanien kein unabhängiger Anwalt; er vertritt den Staat. Vielmehr ist der Notar ein Rechtsanwalt mit öffentlicher Funktion. Daher ist der spanische Notar verpflichtet, jedem spanischen Bürger, der dies wünscht, kostenlose und unparteiische Rechtsberatung zu gewähren.
Dennoch bietet der spanische Notar auch kostenpflichtige Dienstleistungen an, wie zum Beispiel:
- Persönliche und familiäre Beziehungen (eheliche Güterstände, Erbschaften und Testamente)
- Wohnen und Immobilien (Verkauf/Kauf von Immobilien, Neubau)
- Hypotheken und Darlehen
- Unternehmen und Kapitalgesellschaften (Firmengründung)
- Vollmachten
- Notarielle Urkunden
- Mediation
- Verfahren (Antrag auf Erteilung einer NIE usw.)
Welche Rolle spielt der Notar beim Immobilienkauf?
Im Gegensatz zum niederländischen Notar bleibt der spanische Notar bei einem Immobilienkauf unparteiisch. Er ergreift weder Partei für Käufer noch für Verkäufer und achtet auf die Einhaltung der lokalen Gesetze. Seine Rolle und Pflichten sind begrenzt.
Daher ist es für den Käufer dringend zu empfehlen, einen Anwalt zu beauftragen (diese Kosten sind in unseren Preisen enthalten) oder, noch besser, die Dienste eines Immobilienmaklers in Anspruch zu nehmen, wie wir ihn anbieten. Der Anwalt führt alle rechtlichen Prüfungen durch und erteilt Rechtsberatung (Schuldenfreiheit, Gebührenfreiheit, Freiheit von allen Belastungen, Freiheit von versteckten Mängeln, Vorliegen einer Energiediagnose, Überprüfung der Meldebescheinigung bei der Gemeinde: keine Pfandrechte oder Hypotheken, kein offizieller Schutz der Immobilie, deren Verkaufspreis akzeptiert wurde).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Notar in Spanien die Identifizierung der Parteien und Zeugen übernimmt, den neuen Eigentümer im Grundbuch (Registro de Propiedad) einträgt und alle mit dem Verkauf verbundenen Kosten und Steuern einzieht. Lesen Sie hier mehr über die Kosten des Notars in Spanien.
Um Ihnen zu helfen, finden Sie hier die Liste der vom spanischen Staat vereidigten Notare:
Der Notar und die Firmengründung in Spanien
Die Gründung eines Unternehmens in Spanien kann ein langwieriger Prozess sein. Die Verfahren unterscheiden sich von denen in Frankreich. Nachdem Sie Ihre NIE-Nummer beantragt und Ihren Firmennamen bei der Handelskammer registriert haben, ist der nächste obligatorische Schritt ein Termin bei einem spanischen Notar.
Die Aufgabe des Notars besteht darin, die Satzung der Gesellschaft, die Sie im Vorfeld mit Unterstützung einer Rechtsberatungsfirma erstellt haben, zu bestätigen oder abzulehnen. Die Satzung umfasst:
- Der Unternehmenszweck (Art der Tätigkeit)
- Rechtsstatus (SA, SL, Autonomo usw.)
- Ernennung der Gesellschafter (Verteilung der Gesellschaftsanteile)
- Ernennung von Direktoren (Direktor(en))
- Verteilung der Beteiligungen (Gewinnumverteilung)
- Steuerlicher und sozialer Wohnsitz (Verwaltungsadresse, eingetragener Sitz)
- Höhe und Art des Kapitals*
Im Ausland werden bei den Anschaffungskosten meist die Notarkosten genannt.
In Spanien spielt der Notar jedoch eine andere Rolle. So ist er beispielsweise nicht gesetzlich verpflichtet, Verwaltungsprüfungen im Zusammenhang mit Immobilientransaktionen durchzuführen.
Die Anschaffungskosten in Spanien können verschiedene Faktoren beinhalten. Neben dem Notar sind an einem Immobilienkauf in Spanien mehrere Parteien beteiligt, darunter Anwälte, Immobilienmakler und spezialisierte Berater. Welche Kosten muss der Käufer an die einzelnen Parteien zahlen? Welche Steuern fallen an? Wie erhalten Sie einen Kostenvoranschlag? Antworten.
Immobilienerwerbskosten in Spanien
Der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung in Spanien ist mit verschiedenen Kosten, Steuern und Gebühren verbunden. Um eine allgemeine Vorstellung von den Anschaffungskosten zu bekommen: Die geschätzten Anschaffungskosten betragen etwa 11 % des Immobilienkaufpreises, exklusive Beratungs- und Betreuungsgebühren. Im Detail lassen sich die Anschaffungskosten in drei Hauptkategorien unterteilen:
- Notargebühren
Hierzu zählen Notargebühren, Kosten für die Immobilienbewertung und Registrierungsgebühren. Diese Kosten werden auf 1 % des Kaufpreises geschätzt, mindestens jedoch auf 1.500 Euro.
- Steuern
- Beratungsgebühren und sonstige Kosten
Welche Kosten fallen beim Kauf einer Bestandsimmobilie an?
Ein erheblicher Teil der Kosten und Steuern geht an verschiedene Regierungsbehörden. Dieser Betrag variiert im Durchschnitt, abhängig von der jeweiligen autonomen Gemeinschaft, zwischen 8% und 12% des Immobilienpreises.
Um welche Steuern geht es?
Die wichtigste Steuer ist die Übertragungssteuer (Impuesto de Transmisiones Patrimoniales oder ITP). Diese Steuer wird für gebrauchte Immobilien erhoben. Sie kann sogar für ein brandneues Haus anfallen. Wenn jedoch bereits eine erste Übertragung an ein Finanzinstitut stattgefunden hat, gilt der Kauf als zweite Übertragung und es wird keine Mehrwertsteuer erhoben.
Die Verwaltung der ITP obliegt den Autonomen Gemeinschaften. Der Steuersatz variiert zwischen 6 % und 10 %. Die Steuersätze können Sie auf der Website der jeweiligen Autonomen Gemeinschaft einsehen. Der Steuersatz wird auf den Wert der übertragenen Immobilie angewendet.
Bei beurkundeten Rechtsgeschäften (AJD) gilt dies nur für gebrauchte Häuser, und zwar zum Zeitpunkt der Aufnahme der Hypothek, auf deren Höhe.
Nun müssen wir auch die Verkaufskosten hinzufügen, wie zum Beispiel:
- Die öffentliche Urkunde beim Notar. Die Notargebühren sind geregelt und richten sich nach dem Wert der Immobilie. Faktoren wie Anzahl der Kopien, Größe der Urkunde usw. können die Kosten jedoch erhöhen. Für Sozialwohnungen und Regresse gibt es einen Rabatt.
- Eintragung im Grundbuchamt. Dies sind die Kosten, die durch die Eintragung des Verkaufs im Grundbuchamt entstehen. Sie sind geregelt und ihre Höhe hängt vom Preis der Immobilie ab.
- Verwaltung. Diese Kosten umfassen alle Verwaltungsformalitäten und Zahlungen. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich bei der Transaktion um ein Hypothekendarlehen handelt. Die Preise variieren je nach den Verwaltungsaufgaben, die sie sowohl für den Verkauf als auch für die Hypothek erledigen müssen.
Kosten für Hypothekendarlehen
Für viele Käufer ist es üblich, ein Hypothekendarlehen aufzunehmen. Dies verursacht je nach Finanzinstitut zusätzliche Kosten und Steuern.
- Eröffnung eines Bankinstituts: Diese Kosten werden zum Zeitpunkt der Kreditvergabe für die Analyse der Durchführbarkeit der Transaktion durch das Finanzinstitut erhoben.
- Hausbewertung: Diese ist abhängig von der Größe der Immobilie.
- Grundbuchamt: Neben der Eintragung des Verkaufs muss die Grundschuldurkunde beigefügt werden.
- Notar: Der Notar ist derjenige, der öffentliche Kauf- und Hypothekenurkunden ausstellt.
- Bürogebühren: Verwaltungsverfahren (Anmeldung, Zahlung von Steuern usw.).
- Schadenversicherung: Der Kreditantragsteller muss zwingend eine Schadenversicherung in Höhe des Schätzwertes der Immobilie abschließen.
Der Abschluss eines Hypothekendarlehens unterliegt der Steuer auf dokumentierte Rechtsgeschäfte (AJD), einer Steuer, die von der autonomen Gemeinschaft abhängt und zwischen 0,5 % und 1,5 % des Betrags der Hypothekengarantie variiert, wie bereits erwähnt.
Nach Prüfung all dieser Konzepte empfiehlt es sich, mindestens 30 % Ersparnis zu haben, da die Hypothek in der Regel maximal 80 % des geschätzten Wertes der Wohnung ausmacht.
Welche Kosten fallen beim Kauf einer Neubauimmobilie an?
Anders als bei bestehenden Immobilien, die wir bereits besprochen haben, ist die Mehrwertsteuer die wichtigste Steuer beim Kauf einer neuen Immobilie. Diese Steuer gehört dem Staat und beträgt 10 % des Hauspreises bzw. 4 %, wenn die Immobilie unter einem Sonderregime steht. Diese Mehrwertsteuer gilt auch für mit dem Haus erworbene Parkplätze (maximal zwei).
Beim separaten Kauf neuer Stellplätze fällt ein Mehrwertsteuersatz von 21 % an.
Bei der AJD (urkundliche Rechtsgeschäfte) wird diese bei neuen Immobilientransaktionen zweimal gezahlt: beim Kauf und bei der Hypothek. Da die Übertragung pro Autonomer Gemeinschaft erfolgt, können diese den Prozentsatz festlegen. Diese Steuer wird auf die für die Eigentumsübertragung erforderlichen Rechtsdokumente erhoben und entspricht einem Prozentsatz des Immobilienwerts.
Derzeit beträgt sie je nach Lage der Immobilie zwischen 0,5 % und 1,5 % des Immobilienpreises. Sie gilt auch für die Einrichtung einer Hypothek, insbesondere für deren Höhe, die ebenfalls von der Höhe der Hypothek abhängt.
Von dieser Steuer gibt es jedoch in jeder autonomen Gemeinschaft zahlreiche Ausnahmen. Ein Beispiel dafür: In Andalusien beträgt der allgemeine AJD-Zinssatz für Darlehen 1,5 %, aber wenn die Käufer unter 35 Jahre alt sind und der Darlehensbetrag 130.000 Euro nicht übersteigt, werden bei der Aufnahme des Hypothekendarlehens 0,3 % erhoben.
Dies bedeutet, dass für ein neues Haus Mehrwertsteuer (10 % oder 4 %) und AJD (0,5 % – 1,5 %) anfallen.
Hierbei handelt es sich um die Steuern für eine neue oder erstmalig übertragene Immobilie, da sich die Kosten, sowohl für den Verkauf als auch für die Hypothek, nicht von denen einer bestehenden Immobilie unterscheiden.
- Öffentliche Urkunde beim Notar
- Eintragung im Grundbuch
- Management
- Hausbewertung
- Provision für die Eröffnung eines Hypothekendarlehens
- Versicherung
Wichtig zu beachten: Wenn der Käufer ein neues Haus von einem Bauträger erwirbt und die Hypothek selbst arrangiert (was nicht zwingend erforderlich ist), fallen weder die Kosten für die Immobilienbewertung noch die Eröffnungsprovision an.
Insgesamt, einschließlich aller Kosten und Steuern, erhöht sich der Immobilienpreis beim Kauf eines neuen Eigenheims ohne Hypothek um etwa 13 %.
Kauf einer Neubau- oder Bestandsimmobilie: Was sind die Unterschiede?
Wie bereits erläutert, sind die Notar- und Registrierungsgebühren unabhängig von der Art der erworbenen Immobilie gleich. Während diese Kosten beim Kauf einer bestehenden Immobilie und beim Bau einer neuen Immobilie vergleichbar sind, unterscheiden sich die Steuern, die zukünftige Eigentümer zahlen müssen.
Steuern beim Kauf einer bestehenden Immobilie in Spanien
Diese Option bietet mehrere Vorteile: sofortige Verfügbarkeit, Zugang zu privilegierten Wohngegenden, Charme der Immobilie usw. Es fällt jedoch eine Grunderwerbsteuer an, auch bekannt als „Impuesto de Transmisiones Patrimoniales“ oder einfach „ITP“. Diese Steuer variiert je nach Region in Spanien zwischen 3 % und 11 %. In der Region Valencia beträgt sie beispielsweise 10 % des Immobilienkaufpreises und in Andalusien 8 % des Immobilienwerts usw. Hinzu kommen Notargebühren.
Steuern beim Neubau einer Immobilie oder beim Kauf einer neuen Immobilie
Beim Kauf einer neu gelieferten Immobilie oder beim Kauf eines Neubaus
Neubauimmobilien erfreuen sich in Spanien – insbesondere an der Costa Blanca – in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Für viele Käufer bieten Neubauprojekte attraktive Vorteile wie moderne Bautechniken, Energieeffizienz und geringere Instandhaltungskosten.
Doch wie funktioniert das und worauf sollten Sie achten? Bei Huis Costa Blanca Kopen begleiten wir Sie unkompliziert durch den Prozess. Mit über 25 Jahren Erfahrung und mehreren lokalen Maklern in Spanien erleben Sie bei uns keine Überraschungen.
Welche Regeln und Genehmigungen sind wichtig?
Beim Kauf eines Neubauprojekts in Spanien ist es wichtig, Folgendes zu überprüfen:
- Genehmigungen : Stellen Sie sicher, dass für das Bauvorhaben alle erforderlichen Genehmigungen der örtlichen Gemeinde vorliegen.
- Baugarantien : Amtliche Zertifikate und Versicherungen schützen Sie vor Baumängeln.
- Bankgarantie : Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Anzahlung geschützt ist, falls sich das Projekt verzögert oder abgesagt wird.
- Eigentumsurkunde : Bestätigen Sie, dass der Bauträger rechtmäßiger Eigentümer des Grundstücks ist und das Recht hat, darauf zu bauen.
Warum eine Neubauimmobilie wählen?
Der Kauf eines Neubaus in Spanien bietet gegenüber dem Wiederverkauf von Immobilien mehrere Vorteile:
- Energieeffizienz : Neue Häuser sind besser isoliert und mit modernen, energiesparenden Technologien ausgestattet.
- Geringer Wartungsaufwand : Da alles brandneu ist, fallen in den ersten Jahren weniger Reparaturkosten an.
- Modernes Design : Neubauten folgen den neuesten Architekturtrends und verwenden nachhaltige Materialien.
- Garantie : Die meisten neuen Häuser in Spanien verfügen über eine 10-jährige Baugarantie , die Ihnen Sicherheit gibt.
Wie funktioniert der Kauf eines Neubaus?
Bei Neubauprojekten kaufen Sie häufig noch vom Plan – das heißt, die Bauarbeiten können noch im Gange sein. Der Prozess sieht typischerweise so aus:
- Wählen Sie ein Projekt : Wählen Sie eine Entwicklung basierend auf Standort, Immobilientyp und Ausstattung.
- Reservierung : Sie zahlen eine Reservierungsgebühr (normalerweise 3.000 – 6.000 €), um die Immobilie zu sichern.
- Vorvertrag : Nach der Reservierung unterzeichnen Sie einen Kaufvertrag und leisten eine Anzahlung von 10–20 %.
- Bau und Zahlungen : Die Zahlungen erfolgen während der Bauphase in Raten, wie in Ihrem Vertrag festgelegt.
- Abschluss und Übertragung : Nach Abschluss zahlen Sie den Restbetrag und die Immobilie wird offiziell auf Ihren Namen registriert.
Wie kann ein Immobilienmakler helfen?
Ein auf spanische Neubauprojekte spezialisierter Immobilienmakler kann Sie in vielerlei Hinsicht unterstützen:
- Projektauswahl : Wir helfen Ihnen bei der Auswahl eines seriösen Entwicklers und eines geeigneten Standorts.
- Vertragsprüfung : Zusammenarbeit mit einem Rechtsberater zur Überprüfung des Kaufvertrags und der Garantien.
- Verhandlungen : Oft ist es möglich, Extras wie Möbelpakete oder Immobilien-Upgrades auszuhandeln.
- Bauaufsicht : Bereitstellung regelmäßiger Aktualisierungen und Inspektionen während des gesamten Bauprozesses.
Weitere finanzielle Einblicke erhalten Sie in unserer detaillierten Kostenanalyseübersicht .
Sie denken über den Kauf eines Hauses in Spanien mit Hypothek nach? Damit sind Sie nicht allein. Immer mehr ausländische Käufer finanzieren ihr Traumhaus über spanische oder internationale Banken. Allerdings funktioniert der Prozess anders als in Ländern wie den Niederlanden oder Belgien.
In diesem Leitfaden für 2025 behandeln wir alles, was Sie wissen müssen – von den spanischen Hypothekenregeln bis hin zu Optionen für Doppelhypotheken und Tipps für das beste Angebot.
Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine spanische Hypothek?
Wenn Sie nicht in Spanien wohnen, müssen Sie mit strengeren Bedingungen rechnen als Einheimische. Hier erfahren Sie, worauf Sie sich vorbereiten sollten:
- Eigenanteil : In der Regel müssen Sie 30–40 % des Kaufpreises aus Ihren eigenen Ersparnissen investieren.
- Zusätzliche Kaufkosten : Planen Sie 10–15 % zusätzlich für Steuern, Notar- und Anwaltskosten ein.
- Versicherung : Spanische Kreditgeber verlangen oft sowohl eine Gebäudeversicherung als auch eine Lebensversicherung, die an die Hypothek gekoppelt ist.
- Stabiles Einkommen : Banken benötigen einen Nachweis über ein stabiles Einkommen und eine gute Kreditwürdigkeit.
- Loan-to-Value (LTV) : Die meisten spanischen Banken bieten Nichtansässigen eine Finanzierung von bis zu 70 % an.
Spanische Hypothekengrundlagen auf einen Blick
| Besonderheit | Details | 
| Maximaler LTV | Bis zu 70 % (Nichtansässige) | 
| Kreditbedingungen | 5 bis 30 Jahre | 
| Zinssätze | Fest oder variabel (oft höher als NL/BE) | 
| Erforderliche Dokumentation | Reisepass, NIE, Einkommensnachweis, Kontoauszüge | 
| Währungsrisiko | Minimal für Euro-Einkommensbezieher | 
Können Sie mit einer niederländischen Hypothek eine Immobilie in Spanien kaufen?
Ja – manche Käufer nutzen eine zusätzliche Hypothek auf ihre niederländische Immobilie, um ihr spanisches Haus zu finanzieren. Dies wird als Doppelhypothek bezeichnet.
Vorteile:
- Möglicherweise niedrigere Zinsen
- Vermeiden Sie den Umgang mit spanischen Banken und der Bürokratie
- Behalten Sie die Finanzierung im Rahmen der vertrauten niederländischen Gesetze und Verträge bei
Nachteile:
- Zwei Hypotheken = höhere monatliche Zahlungen
- Niederländische Banken könnten bei Zweithypotheken vorsichtig sein
- Kein Rechtsschutz im spanischen Eigentumsrecht
So erhalten Sie das beste Hypothekenangebot in Spanien
- Angebote vergleichen : Wenden Sie sich an mehrere Banken (z. B. Sabadell, CaixaBank, BBVA).
- Verhandeln Sie die Zinssätze : Nehmen Sie nicht das erste Angebot an – Zinssätze sind oft verhandelbar.
- Arbeiten Sie mit einem Hypothekenberater zusammen : Experten vor Ort wissen, wie Sie bessere Konditionen erzielen.
- Überprüfen Sie alle Gebühren : Achten Sie auf Einrichtungsgebühren, Bewertungskosten und Strafen für vorzeitige Rückzahlung.
Profi-Tipp: Nutzen Sie einen zweisprachigen Berater
Ein niederländisch- oder englischsprachiger Hypothekenberater, der sich mit dem spanischen Recht auskennt, kann eine große Hilfe sein – insbesondere beim Lesen von Verträgen, Aushandeln von Bedingungen und der Kommunikation mit Kreditgebern.
Benötigen Sie Hilfe bei der Sicherung einer Hypothek in Spanien?
Bei Huis Costa Blanca Kopen haben wir Hunderten von niederländischen und belgischen Kunden beim Kauf von Immobilien in Spanien geholfen – mit oder ohne Hypothek.
Wir arbeiten mit vertrauenswürdigen Hypothekenberatern und lokalen Banken zusammen, um Ihnen zu helfen:
- Vorabgenehmigung einholen
- Verstehen Sie alle Kosten
- Finden Sie die besten Hypothekenkonditionen
Der Kauf eines Hauses in Spanien ist für viele ein Traum. Ob Sie ein Ferienhaus suchen, einen dauerhaften Umzug planen oder in Immobilien investieren, eine gute Vorbereitung ist entscheidend. Der Hauskaufprozess in Spanien unterscheidet sich erheblich von dem in den Niederlanden oder Belgien.
In diesem Leitfaden heben wir die wichtigsten Dinge hervor, die Sie beim Immobilienkauf in Spanien beachten sollten.
Definieren Sie Ihren Zweck und Ihr Budget
Warum möchten Sie ein Haus in Spanien kaufen?
Bevor Sie mit der Immobiliensuche beginnen, ist es wichtig, Ihr Ziel zu klären:
- Ferienhaus : Möchten Sie es für Ihren eigenen Urlaub nutzen oder auch vermieten?
- Auswanderung : Planen Sie, dauerhaft in Spanien zu leben und benötigen Sie uneingeschränkten Zugang zu den örtlichen Dienstleistungen?
- Investition : Ist Ihr Hauptziel, die Immobilie zu vermieten, um eine Kapitalrendite zu erzielen?
Ihr Zweck beeinflusst Ihre Entscheidungen hinsichtlich Standort, Immobilientyp und rechtlichen Anforderungen .
Wie hoch ist Ihr Budget?
Berücksichtigen Sie neben dem Kaufpreis folgende Zusatzkosten:
- Grunderwerbsteuer bzw. Mehrwertsteuer (6–10 %, je nach Region)
- Notar- und Registrierungsgebühren (1–3 %)
- Anwalts- und Maklergebühren (1–5 %)
- Jährliche Grundsteuern und Instandhaltung
Planen Sie zusätzlich zum Kaufpreis 10–15 % Nebenkosten ein.
Wählen Sie den richtigen Standort
Spanien bietet viele attraktive Regionen, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Charakter:
Costa Blanca (Alicante, Torrevieja, Benidorm)
- Günstige Immobilienpreise und viel Sonnenschein
- Große niederländische und belgische Expat-Community
- Viele Neubauten und moderne Infrastruktur
- Einige Gebiete sind sehr touristisch
Costa del Sol (Marbella, Málaga, Estepona)
- Hochwertige Annehmlichkeiten und luxuriöse Viertel
- Starkes Potenzial für kurzfristige Vermietungen
- Immobilienpreise sind in der Regel höher
Balearen (Mallorca, Ibiza, Menorca)
- Atemberaubende Natur und exklusive Immobilien
- Beliebt bei Expats und Investoren
- Teure und strengere Mietvorschriften
Costa Cálida (Murcia, Cartagena, La Ribera)
- Günstige Preise und sonniges Klima
- Authentische spanische Atmosphäre mit weniger Massentourismus
- Wachsende Infrastruktur und Entwicklung
- Mildere Winter als an der Costa Blanca
Berücksichtigen Sie auch die Nähe zu Flughäfen, Krankenhäusern, Geschäften und Stränden.
Rechtliche Kontrollen sind entscheidend
Der Immobilienkauf in Spanien ist nicht dasselbe wie in Ihrem Heimatland – und wenn Sie nicht aufpassen, können erhebliche rechtliche Risiken bestehen.
1. Beauftragen Sie einen unabhängigen Anwalt
Es ist üblich (und wird dringend empfohlen), einen örtlichen Immobilienanwalt zu beauftragen, um rechtliche Probleme wie unbezahlte Schulden oder illegale Bauarbeiten zu vermeiden.
2. Stellen Sie sicher, dass die Immobilie legal ist
Ihr Anwalt sollte Folgendes überprüfen:
- Die Immobilie ist ordnungsgemäß im Grundbuch (Registro de la Propiedad) eingetragen.
- Es liegt eine gültige, notariell unterzeichnete Eigentumsurkunde (Escritura Pública) vor
- Eine gültige Bewohnbarkeitsbescheinigung (Cédula de Habitabilidad) liegt vor
- Es gibt keine ausstehenden Schulden oder Hypotheken
3. Prüfen Sie, ob eine Vermietungslizenz erforderlich ist
Wenn Sie Ihr Haus vermieten möchten, sollten Sie wissen, dass in vielen Regionen Spaniens eine touristische Vermietungslizenz erforderlich ist. Ohne diese Lizenz drohen Ihnen Geldstrafen von bis zu 30.000 € . In manchen Regionen gelten zudem zusätzliche Vorschriften und Gebühren.
So finanzieren Sie Ihre Immobilie in Spanien
1. Können Ausländer in Spanien eine Hypothek aufnehmen?
Ja. Spanische Banken bieten Hypotheken für Nichtansässige an, typischerweise zu folgenden Konditionen:
- Bis zu 70 % Finanzierung des Immobilienwertes
- Kreditlaufzeiten zwischen 20 und 30 Jahren
- Durchschnittliche Zinssätze zwischen 2 % und 4 %
2. Welche Unterlagen benötigen Sie?
Um in Spanien eine Hypothek zu beantragen, bereiten Sie Folgendes vor:
- NIE-Nummer (Ausländerausweis in Spanien)
- Reisepass oder Personalausweis
- Einkommensnachweise und Steuererklärungen
- Kontoauszüge
Einige Käufer finanzieren ihre spanische Immobilie auch über eine zweite Hypothek in den Niederlanden oder Belgien.
Einmalige Anschaffungskosten
- Grunderwerbsteuer : 6–10 %
- Notargebühren : 0,5–1 %
- Grundbuchgebühren : 0,5–1 %
- Anwaltskosten : 1–2 %
- Maklergebühren : 3–5 %
Zusätzliche Kosten, wenn Sie Ihre Immobilie vermieten möchten
Durch die Vermietung Ihrer Wohnung erzielen Sie Einnahmen, es fallen jedoch auch zusätzliche Kosten an:
- Mietlizenz : In vielen Gebieten (z. B. an der Costa Blanca) obligatorisch. Die Gebühren variieren je nach Gemeinde.
- Einkommensteuer auf Mieteinnahmen :
- EU-Bürger zahlen 19 % auf den Nettomietgewinn (nach Abzug der förderfähigen Ausgaben).
- Nicht-EU-Bürger zahlen 24 % ohne Abzüge
 
- Reinigungs- und Verwaltungsgebühren :
- Wenn Sie ein lokales Unternehmen mit der Verwaltung von Schlüsseln, Gästen und der Reinigung beauftragen, müssen Sie mit Kosten von 50–150 €/Monat rechnen.
 
Möchten Sie den gesamten Kaufprozess Schritt für Schritt erklärt bekommen? Kontaktieren Sie uns noch heute und erhalten Sie Ihren persönlichen Leitfaden.
Wenn Sie in Spanien ein Haus kaufen, müssen Sie sich zunächst entscheiden, ob Sie eine Neubauimmobilie (vom Plan) oder eine gebrauchte Immobilie (bestehende Immobilie) kaufen möchten. Beide Optionen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von Ihrem Budget, Lebensstil und Ihren Zukunftsplänen .
In diesem Leitfaden untersuchen wir die wichtigsten Unterschiede, um Ihnen bei der richtigen Wahl zu helfen.
Welche Option passt am besten zu Ihnen?
Die Entscheidung zwischen einem Neubau oder einer Wiederverkaufsimmobilie hängt maßgeblich von Ihren persönlichen Präferenzen ab:
- Möchten Sie sofort einziehen und in einer etablierten Nachbarschaft leben? Ein Haus aus zweiter Hand ist Ihre beste Wahl.
- Bevorzugen Sie ein modernes, energieeffizientes Haus ohne sofortige Instandhaltung? Entscheiden Sie sich für einen Neubau .
- Möchten Sie mehr Kontrolle über Grundriss und Ausstattung ? Neubauten bieten oft individuelle Anpassungsmöglichkeiten.
Vorteile des Kaufs eines Neubaus in Spanien
Neubauten sind bei Käufern beliebt, die Wert auf modernes Wohnen , Energieeffizienz und geringen Wartungsaufwand legen. Hier sind die wichtigsten Vorteile:
- Energieeffizient und nachhaltig : Gebaut nach den neuesten Energiestandards mit besserer Isolierung und modernen Systemen.
- Modernes Design und Materialien : Neue Häuser zeichnen sich durch zeitgenössische Architektur und hochwertige Oberflächen aus.
- Keine versteckten Probleme : Alles ist brandneu, es gibt also keine überraschenden Reparaturen oder dringenden Renovierungen.
- Anpassbare Oberflächen : Käufer können häufig während der Bauphase Oberflächen, Layouts und Upgrades auswählen.
- Garantie und Rechtsschutz : Die meisten Neubauten in Spanien verfügen über eine 10-jährige Baugarantie .
Vorteile des Kaufs einer Wiederverkaufsimmobilie in Spanien
Wiederverkaufsimmobilien bieten einen einzigartigen Charme und profitieren oft von erstklassigen Lagen und schnellerer Verfügbarkeit . Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
- Schnellerer Einzug : In der Regel können Sie kurz nach der Vertragsunterzeichnung einziehen.
- Etablierte Nachbarschaften : Bestehende Häuser befinden sich oft in gewachsenen Gegenden mit ausgebauter Infrastruktur und weniger Baustellen in der Nähe.
- Verhandlungsspielraum : Verkäufer sind oft offener für Preisverhandlungen.
- Traditioneller spanischer Charakter : Viele Wiederverkaufsimmobilien verfügen über authentische Elemente wie Keramikfliesen, Holzbalken und Innenhöfe.
Kosten und Investitionspotenzial
Aus finanzieller Sicht haben beide Optionen ihre Vor- und Nachteile:
- Neubau : Geringere Wartungs- und Energiekosten, aber oft höherer Kaufpreis und Steuern.
- Wiederverkauf : Normalerweise im Voraus günstiger, erfordert jedoch möglicherweise Renovierungen und verursacht höhere Betriebskosten.
Investitionswert :
- Neubauten gewinnen oft schneller an Wert , insbesondere in aufstrebenden Gegenden.
- Der langfristige Wert eines Wiederverkaufshauses hängt stark von der Lage und dem Zustand der Immobilie ab.
Also, was ist die beste Wahl?
Ob Sie sich für einen Neubau oder eine gebrauchte Immobilie in Spanien entscheiden, jede Option bietet einzigartige Vorteile. Die richtige Wahl hängt von Ihren Bedürfnissen, Ihrem Budget und Ihren Zukunftsplänen ab.
Sie suchen eine persönliche Beratung oder möchten konkrete Immobilien vergleichen?
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um Ihre Optionen zu besprechen und die beste Lösung für Ihren spanischen Immobilienwunsch zu finden.
Was Sie wissen müssen
Der Kauf eines Hauses in Spanien ist für viele ein Traum. Egal, ob Sie ein Ferienhaus an der Costa Blanca suchen oder einen dauerhaften Umzug planen, es ist wichtig, nicht nur den Kaufpreis zu berücksichtigen, sondern auch die jährlichen Kosten .
Auf dieser Seite listen wir alle Fix- und variablen Kosten auf, damit Sie sich ein realistisches Bild davon machen können, was Sie eine Immobilie in Spanien jährlich kosten wird.
Grundsteuern in Spanien
IBI (Grundsteuer)
In Spanien zahlen Sie jährlich IBI (Impuesto sobre Bienes Inmuebles) – ähnlich der kommunalen Grundsteuer in den Niederlanden.
- Der Betrag richtet sich nach dem Katasterwert (valor catastral) Ihrer Immobilie.
- Der Steuersatz liegt in der Regel je nach Gemeinde zwischen 0,4 % und 1,1 % .
- Für eine durchschnittliche Immobilie an der Costa Blanca liegt die IBI normalerweise zwischen 200 und 800 € pro Jahr .
BASURA (Müllabfuhrsteuer)
Die meisten Gemeinden erheben eine jährliche Müllabfuhrgebühr (tasa de basura) :
- Dieser Betrag variiert je nach Region und liegt normalerweise zwischen 50 und 200 Euro pro Jahr .
Einkommensteuer für Gebietsfremde (IRNR)
Wenn Sie in Spanien einen Zweitwohnsitz besitzen, dort aber nicht dauerhaft wohnen, gelten Sie als nicht ansässiger Steuerzahler .
- Sie zahlen eine fiktive Einkommensteuer (IRNR – Impuesto sobre la Renta de No Residentes ), auch wenn Sie die Immobilie nicht vermieten.
- Die Basis beträgt üblicherweise 1,1 % bis 2 % des Katasterwertes , je nachdem, ob der Wert nach 1994 revidiert wurde.
- Der Steuersatz beträgt 19 % für Einwohner der EU/des EWR, 24 % für andere.
Beispiel: Wenn der Katasterwert 100.000 € beträgt, zahlen Sie zwischen 209 € und 420 € pro Jahr an IRNR.
Vermögenssteuer (Impuesto sobre el Patrimonio)
In einigen Fällen fällt auf Immobilien in Spanien eine Vermögenssteuer an:
- Die ersten 700.000 € pro Person sind steuerfrei.
- Darüber hinaus liegen die Sätze je nach Region zwischen 0,2 % und 3,5 % .
- Dies gilt nicht für die meisten durchschnittlichen Ferienhäuser.
Fixe Nebenkosten
Strom
Die Kosten richten sich nach Ihrer Nutzung und dem gewählten Tarif.
- Bei gelegentlicher Nutzung (z. B. Ferienhaus) müssen Sie mit etwa 50 bis 100 € pro Monat rechnen.
- Bei Verwendung einer Klimaanlage oder einer Elektroheizung kann sich dieser Wert deutlich erhöhen.
Wasser
Wasser ist in Spanien relativ erschwinglich.
- Die monatlichen Rechnungen betragen in der Regel 20 bis 50 € .
- In einigen Gebieten erfolgt die Abrechnung vierteljährlich.
Internet & TV
- Internetpakete kosten in Spanien normalerweise zwischen 30 und 60 € pro Monat .
- Viele Anbieter bieten Kombi-Angebote mit TV und Mobilfunk an.
Versicherungskosten
Hausratversicherung (Seguro de Hogar)
Nicht zwingend erforderlich, aber dringend empfohlen.
- Die jährlichen Kosten betragen je nach Deckung und Immobilienwert zwischen 150 und 500 Euro .
Hausratversicherung
Wenn Sie auch Ihre Möbel und Wertgegenstände versichern möchten:
- Rechnen Sie mit 100 bis 300 € pro Jahr , je nach Deckung.
Gemeinschaftsgebühren (Gastos de Comunidad)
Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus in einer Wohnanlage ( Urbanización ) mit gemeinsamen Annehmlichkeiten wie Pool, Garten, Aufzug oder Sicherheitsdienst besitzen:
- Die jährlichen Gebühren betragen je nach Ausstattung zwischen 300 und 2.000 Euro .
- Mehr Luxus = höhere Gebühren (z. B. 24/7-Sicherheit, Pools, Fitnessstudios).
Instandhaltungskosten
Der Besitz eines Eigenheims in Spanien erfordert regelmäßige Instandhaltung, insbesondere aufgrund der Sonne und der Wetterbedingungen an der Küste.
- Planen Sie für die allgemeine Instandhaltung (z. B. Malerarbeiten, kleine Reparaturen, Garten) 500 bis 2.000 € pro Jahr ein.
- Allein die Poolpflege kostet jährlich zwischen 800 und 1.500 Euro .
Zusätzliche Kosten bei Vermietung Ihrer Immobilie
Wenn Sie Ihr Haus vermieten möchten, fallen zusätzliche Kosten an:
Mietlizenz
- In vielen Regionen (z. B. Costa Blanca) erforderlich.
- Die Kosten variieren je nach Gemeinde.
Mieteinnahmensteuer
- EU-Bürger : 19 % Gewinnsteuer (nach Abzug der zulässigen Ausgaben).
- Nicht-EU-Bürger : 24 % Pauschalsatz, keine Abzüge zulässig .
Reinigungs- und Hausverwaltungsgebühren
- Wenn Sie für die Schlüsselaufbewahrung und Reinigung ein lokales Unternehmen beauftragen, müssen Sie mit 50 bis 150 € pro Monat rechnen.
Tipps zur Vermietung: Was Sie bei der Vermietung Ihrer Immobilie in Spanien wissen sollten
Ein Eigenheim in Spanien kann mehr als nur ein Traumurlaubsort sein – es kann auch eine rentable Investition sein, wenn Sie es vermieten. Die Vermietung von Immobilien in Spanien ist jedoch mit besonderen Vorschriften, Steuerpflichten und Verwaltungsherausforderungen verbunden, die Sie verstehen müssen, um Ihr Einkommen zu maximieren und rechtliche Probleme zu vermeiden.
Immobilienverwaltung und -wartung
Mietobjekte erfordern regelmäßige Pflege und Kontrolle. Ziehen Sie die Beauftragung eines Hausverwalters vor Ort in Erwägung, der sich um Schlüsselübergabe, Reinigung und kleinere Reparaturen kümmert. Klare Hausregeln für Mieter können Missbrauch verhindern, und jährliche Inspektionen helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Lizenzierung und Vorschriften
In vielen Regionen Spaniens, wie der Costa Blanca und der Costa del Sol, ist für die legale Vermietung Ihrer Immobilie eine touristische Vermietungslizenz erforderlich. Diese Regeln variieren je nach Autonomer Gemeinschaft. Informieren Sie sich daher unbedingt über die örtlichen Vorschriften oder wenden Sie sich an einen Immobilienexperten. Vermietungen ohne entsprechende Lizenz können zu erheblichen Geldstrafen führen.
Steuern auf Mieteinnahmen
Nichtansässige Immobilieneigentümer müssen Steuern auf Mieteinnahmen zahlen, in der Regel 19 % für EU-Bürger, auf das Nettoeinkommen nach Abzug zulässiger Abzüge wie Instandhaltungs- und Maklergebühren. Steuererklärungen müssen vierteljährlich bei den spanischen Steuerbehörden eingereicht werden.
Versicherung & Haftung
Schützen Sie Ihre Investition mit einer Hausratversicherung, die Sachschäden und Haftpflicht abdeckt. Prüfen Sie, ob Ihre aktuelle Gebäudeversicherung die Vermietung abdeckt, und ziehen Sie eine Rechtsschutzversicherung für Mieterstreitigkeiten in Betracht.
Mietplattformen und -strategie
Gewinnen Sie Mieter über beliebte Plattformen wie Airbnb, Booking.com und Vrbo für Kurzzeitmieten. Bei Langzeitmieten kann die Zusammenarbeit mit einem lokalen Makler von Vorteil sein. Hochwertige Fotos und ansprechende Inserate erhöhen Ihre Chancen auf Buchungen.
Wünschen Sie eine individuelle Beratung oder Unterstützung bei der Vermietung Ihrer spanischen Immobilie? Kontaktieren Sie uns noch heute für kompetente Hilfe!